Einmal und nie wieder
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„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär` nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“, mit diesem Zitat der Musikgruppe „Die Ärzte“ beginnt der
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„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär` nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“, mit diesem Zitat der Musikgruppe „Die Ärzte“ beginnt der Film.
Marianne Wilke war Zeitzeugin der Kriegs- und Nachkriegszeit und nimmt die Zuschauer mit auf ihre Lebensreise:
Erstes Reiseziel ist ihre Kindheit und Jugend in der Zeit des Faschismus, die sie als sogenannte Halbjüdin in Hamburg mit allen bekannten Repressalien erlebte. Zweites Reiseziel ist die Nachkriegszeit, die sogenannte Stunde Null, in der sie „zivilen Ungehorsam“ leistete, indem sie sich an der Besetzung Helgolands beteiligte. Drittes Reiseziel ist Marianne Wilkes Engagement u. a. für Frieden, für eine Aufarbeitung der Zeit des Faschismus, für Entschädigungszahlungen für ZwangsarbeiterInnen, für die Anerkennung der Sinti und Roma als Minderheit in SH.
Marianne Wilke, die vielen Menschen im Kreis Pinneberg und darüber hinaus als aktive Antifaschistin bekannt ist, verstarb am 17. Juli 2023 mit 93 Jahren im Kreise ihrer Familie in Wedel. Der Film wird vom Elmshorner Bündnis für Toleranz & Vielfalt gegen Rassismus mit der VVN-BdA Kreis Pinneberg und in Zusammenarbeit mit der Integrationskoordinatorin Kerstin Riedel-Walsemann, Stadt Elmshorn, gezeigt.
Veranstaltungsort
Kranhaus
Schloßstraße 8, 25336 Elmshorn
Uhrzeit
18.10.2024 17:00